Doppelt hält besser - oder funktioniert einfacher? Wie bei vielen Unternehmern, Regionalmanagern und Geschäftsführern ist auch der Terminplan unserer Kooperationspartner zum Ende des Jahres sehr voll. Umso dankbarer waren wir, dass sich die Mitglieder des Gremiums trotzdem für eine dritte Sitzung des Entscheidungsgremiums für das "Sagenhafte Mittelsachsen" Zeit genommen haben und unserer Einladung gefolgt sind. Schließlich gab es viel über den Projektfortschritt zu berichten.

Dabei koppelten wir die Sitzung des Entscheidungsgremiums mit der Jury-Sitzung zum Ideen-Wettbewerb "Sagenhaftes Mittelsachsen". Die Jury-Mitglieder wurden aus den Reihen des Entscheidungsgremiums gewählt, mit der Kopplung der Termine konnte ein separates Treffen verhindert und gleichzeitig Zeit und Ressourcen gespart werden.

Am 24. November begrüßten wir die Mitglieder des Gremiums im Landratsamt in Döbeln. Es stand ein weiterer Austausch über bisher Erreichtes und zukünftig Geplantes auf dem Programm. Nach einer kurzen Begrüßung mit einer passenden Weihnachts-Sage aus Burgstädt informierte Referatsleiterin Kerstin Kunze über die erreichten Meilensteine des strategischen regionalen Entwicklungskonzeptes (kurz SREK), welches das Modellprojekt seit Beginn begleitet und umrahmt. Hierzu wurde u.a. eine Analyse sozioökonomischer Rahmendaten und eine Befragung durchgeführt. Der Landkreis und die LEADER-Regionen wollen das Konzept des SREK mit seinen Zielen und Leitsätzen in Zukunft nutzen, um die Identifikation und Wahrnehmung des Landkreises im positiven Sinne zu fördern. 

Wir als Projektmanagement konnten über den Erfolg der ersten Schulprojekttage berichten und alle Beiträge des Ideen-Wettbewerbs vorstellen, die bis zum Ende des Wettbewerbszeitraumes bei uns eingegangen waren. Immer wieder gab es Rückfragen, Zuspruch und nützliche Hinweise durch die anwesenden Mitglieder, die wir in unsere laufende Arbeit natürlich einfließen lassen. 

Im Ausblick informierten wir das Entscheidungsgremium natürlich über das Highlight des Jahresabschlusses: die anstehende Preisverleihung zum Ideen-Wettbewerb. Unter intensivem Austausch und angeregter Diskussion debattierte das Gremium außerdem über zwei Projekte, die im Rahmen des Modellvorhabens eine Projektförderung erhalten sollten. Die Bestandteile und Ziele der Projektideen wurden hinsichtlich verschiedener Kriterien bewertet und verschiedene Nutzungsmöglichkeiten der Projektergebnisse ermittelt. Dabei klang auch immer wieder der Wunsch an, die verschiedenen Maßnahmen des Projektes langfristig fortzuführen und zu erhalten. Mit viel Input für die weitere Arbeit konnte die Sitzung des Entscheidungsgremiums erfolgreich beendet werden. 

Die Jury-Mitglieder des Ideen-Wettbewerbs verweilten im Landratsamt und ließen nach einem kurzen Mittagsimbiss die Köpfe rauchen. Alle 19 Beiträge, die fristgereicht und vollständig im Wettbewerb eingereicht wurden, wurden in den verschiedenen Kategorien beurteilt und bewertet. Wir als Projektmanagement haben dabei die Beiträge für eine Vergleichbarkeit formell aufbereitet und ein Bewertungssystem erarbeitet. Nach drei spannenden Entscheidungsrunden standen die Sieger in den Kategorien "Unternehmen", "Schulen und Institutionen" sowie "Privatpersonen und Vereine" fest und auch die Jury-Mitglieder konnten den verdienten Heimweg antreten. 

Die Gewinner werden natürlich noch nicht bekannt gegeben - dieses Geheimnis werden wir bis zur Preisverleihung am 16. Dezember noch bewahren und so gut hüten, wie den mittelsächsischen Sagenschatz. Derweil gibt es für die Veranstaltung und zwei weitere Projekt-Teilnehmerklassen der "Sagenhaften Entdecker" noch viel vorzubereiten.